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Commerzbank will Übernahme durch Unicredit verhindern - Gespräche trotzdem möglich
Die Commerzbank will eine mögliche Übernahme durch die italienische Großbank Unicredit verhindern und weiter eigenständig bleiben. "Wir konzentrieren uns eindeutig auf unsere eigenständige Strategie, weil das ist das, was wir auf dem Tisch liegen haben und von dem wir auch überzeugt sind", sagte Commerzbank-Chefin Bettina Orlopp am Donnerstag. Gespräche mit Unicredit knüpfte sie an klare Bedingungen.
Seit einigen Monaten sitzt die Unicredit der Commerzbank im Nacken und hat ihren Anteil an der Bank aus Deutschland in den vergangenen Monaten schrittweise auf 28 Prozent erhöht. Immer wieder hatten Unicredit und ihr Chef Andrea Orcel dabei auch Spekulationen über eine Komplettübernahme angeheizt. Bei 30 Prozent der Anteile wären die Italiener zu einem öffentlichen Übernahmeangebot verpflichtet. Geschäftsführung und Arbeitnehmervertreter der Commerzbank lehnen das vehement ab.
Mit der am Donnerstag präsentierten Strategie und ehrgeizigen Gewinnzielen bis 2028 will die Commerzbank die Übernahme verhindern. Großzügige Dividenden sollen die übrigen Aktionärinnen und Aktionäre überzeugen, dass sich ein Verkauf an Unicredit unter Umständen nicht lohnt. Teil der Strategie ist auch ein Stellenabbau: Bis 2028 sollen 3900 Vollzeitjobs wegfallen - die meisten davon in Deutschland.
Die Eigenständigkeit der Commerzbank steht bei der Strategie zwar im Vordergrund, trotzdem schloss Orlopp Gespräche mit Unicredit nicht kategorisch aus. Sie sei aber erst dazu bereit, "wenn wir dann wissen, was der Vorschlag und was die Idee, was die Skizze ist, für eine potenzielle Kombination", sagte Orlopp.
Informelle Gespräche sind laut Orlopp auch aus Vertraulichkeitsgründen nicht möglich. "Zum einen müssen wir alle Aktionäre gleich behandeln, und zum anderen können wir Unicredit als Wettbewerberin nicht ohne Weiteres sensitive Informationen zukommen lassen", sagte die Bankenchefin dem Düsseldorfer "Handelsblatt". Unicredit-Chef Orcel hatte vor kurzem angekündigt, er wolle die Bundestagswahlen abwarten, bevor er weitere Schritte unternimmt.
Beim Abbau der Stellen will die Commerzbank vor allem auf den demografischen Wandel und die natürliche Fluktuation setzen. In diesem Jahr soll ein vorgezogenes Programm zur Altersteilzeit starten. Zunächst wird der Stellenabbau daher nicht zu Einsparungen führen, sondern Kosten verursachen. Die Bank rechnet mit rund 700 Millionen Euro.
An anderer Stelle will das Unternehmen gleichzeitig auch einstellen, "etwa an internationalen Standorten und bei der mBank" in Polen. Die Zahl der Vollzeitkräfte solle so "weitgehend konstant" bei 36.700 Vollzeitkräften bleiben.
Die Commerzbank hatte im vergangenen Jahr einen Rekordgewinn von 2,7 Milliarden Euro erwirtschaftet. Bis 2028 soll der Gewinn auf 4,2 Milliarden Euro wachsen.
Die Bank plant hohe Gewinnausschüttungen in den kommenden Jahren. "Die Commerzbank hat beste Voraussetzungen, um die Rendite für ihre Aktionärinnen und Aktionäre in den kommenden Jahren weiter zu steigern", erklärte der designierte Finanzvorstand Carsten Schmitt.
Alles in allem biete die Commerzbank einen "sehr attraktiven Mehrwert für alle unsere Stakeholder", fasste Orlopp zusammen. Zu den Stakeholdern gehören Aktionäre, Kunden und Beschäftigte der Bank.
W.Stewart--AT