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Dritte Tarifrunde im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen in Potsdam begonnen
Die dritte Runde der Tarifverhandlungen für die rund 2,5 Millionen angestellten Beschäftigten von Bund und Kommunen hat zunächst ohne Arbeitgeberangebot begonnen. Sie sei guter Hoffnung, dass die Tarifparteien ein faires Ergebnis finden würden, sagte Bundesinnenministerin Nancy Faeser (SPD) am Freitag zum Verhandlungsauftakt in Potsdam vor Journalisten. Dazu gehöre "irgendwann auch, dass man mit einem Angebot auf die Arbeitnehmerseite zugeht".
Die Gewerkschaften Verdi und Beamtenbund fordern acht Prozent, monatlich jedoch mindestens 350 Euro mehr Geld sowie drei zusätzliche freie Tage. Verdi-Bundeschef Frank Werneke sagte am Freitag in Potsdam, es gebe bei vielen Beschäftigten "große Empörung". Bisher hätten die Gewerkschaften ein Arbeitgeberangebot vergeblich eingefordert. Gleichzeitig hätten die Arbeitgeber erklärt, eine Nullrunde bei einer Laufzeit des Tarifvertrages von drei Jahren anzustreben.
Die dritte Tarifrunde in Potsdam ist bis Sonntag geplant. Sollte es keine Einigung geben, kann die Schlichtung eingeleitet werden.
R.Garcia--AT