
-
Real-Stars um Rüdiger bekommen UEFA-Ärger
-
Urteil: Zu Unrecht bezogenes Bafög wegen Behördenfehlers nur halb zurückzahlen
-
Tödliche Brandstiftung in Wohnhaus: 23-Jähriger in Niedersachsen unter Verdacht
-
U-Boot mit russischen Touristen im Roten Meer verunglückt - Sechs Tote
-
Mutter und Großeltern mit Axt getötet: Lebenslange Haft für 28-Jährigen in Zwickau
-
Urteil: Festes LNG-Terminal in Stade darf gebaut werden und in Betrieb gehen
-
Trumps Kahlschlag: US-Gesundheitsministerium streicht weitere 10.000 Stellen
-
Fund in Baden-Württemberg: Besonderer Stein entpuppt sich als Gift
-
Türkei verhängt Sendeverbot für Oppositionskanal - BBC-Journalist ausgewiesen
-
Basketball-EM: Deutschland trifft in Gruppe B auf Litauen
-
British Steel bereitet Schließung von Hochöfen in England vor
-
Koalitionsverhandlungen gehen in entscheidende Phase - Kritik an Einigungen
-
Macron: Französisch-britische Mission soll europäischen Ukraine-Einsatz vorbereiten
-
Kugelbomben an Silvester: Polizei durchsucht Wohnungen von acht Männern in Berlin
-
Anklage fordert in Missbrauchsprozess gegen Depardieu 18-monatige Bewährungsstrafe
-
Russland: Seetransport über arktische Route 2024 auf neuem Rekordniveau
-
Pro-Kopf-Verzehr von Fleisch in Deutschland auf gut 53 Kilogramm gestiegen
-
Huthi-Miliz meldet eigene Angriffe auf US-Kriegsschiff und Israel
-
Baerbock verteidigt Nominierung für UN-Spitzenposten
-
"Nicht zu weit denken": Alonso weicht Zukunftsfragen aus
-
Europäische Ukraine-Unterstützer lehnen Aufhebung von Russland-Sanktionen ab
-
Verdi und BVG setzen Schlichter im Tarifstreit ein
-
Südkorea erlebt die schlimmsten Waldbrände in seiner Geschichte - Schon 27 Tote
-
17-jähriger Autofahrer verletzt auf Flucht vor Polizei mehrere Menschen in Berlin
-
13 Festnahmen bei europaweiter Razzia gegen organisierte Drogenkriminalität
-
Nach Stahl nun auch Autos: Trump verhängt Zölle auf Autoimporte
-
DIHK: Unternehmen berichten von mehr Handelsbarrieren - Problemregion Nordamerika
-
Unions-Vorstoß: Atomkraftwerks-Betreiber halten Reaktivierung für unmöglich
-
Selenskyj bei Ukraine-Treffen: Europa muss seine Verteidigungsfähigkeit beweisen
-
Weltnaturschutzunion: Hunderte für Ökosystem wichtige Pilzarten vom Aussterben bedroht
-
Volksinitiative gegen Gendern in Schulen und Behörden in Niedersachsen gescheitert
-
Bundesgerichtshof hebt Lübecker Missbrauchsurteil gegen früheren Staatsanwalt auf
-
Grüne pochen auf Fortbestand von Informationsfreiheitsgesetz
-
Deutsche Bahn weiterhin tief im Minus - Pünktlichkeit 2024 weiter verschlechtert
-
Marvel Studios stellen gesamte Besetzung des neuen "Avengers"-Film vor
-
Zweijähriger bei illegalem Autorennen getötet: Mordprozess in Hamburg begonnen
-
Münster löst Köln als größtes katholisches Bistum ab - Kirchen schrumpfen weiter
-
Ägyptische Medien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer
-
Berichte: Australier wählen am 3. Mai neues Parlament
-
Kiesewetter fordert Ausschluss von Nord-Stream-Inbetriebnahme im Koalitionsvertrag
-
Leichen von Frau und 18-jähriger Tochter in Wohnung nahe München entdeckt
-
Vier Festnahmen bei Großrazzia gegen Schwarzarbeit auf Baustellen
-
1500 Haftbefehle in Jahr 2024 an Flughäfen durch Personendaten vollstreckt
-
Staatsmedien: Sechs Tote bei Untergang von Touristen-U-Boot im Roten Meer in Ägypten
-
Selenskyj: Europa muss Verteidigungsfähigkeit unter Beweis stellen
-
Onlineportal für Klagen von Flugreisenden gestartet
-
174 besonders gefährdete Menschen aus Afghanistan in Deutschland eingetroffen
-
Kurz vor Karriereende: Eisenbichler fliegt Bestweite in Planica
-
Profis und Amateure einig: Neuendorf soll DFB-Boss bleiben
-
Europäischer Gerichtshof: Drohende Blutrache allein ist kein Asylgrund

Verkehr in Deutschland: Weniger Autofahrten, mehr Fußwege
Die Menschen in Deutschland legen weniger Wege im Auto zurück und laufen dafür häufiger zu Fuß. Das ist ein Ergebnis der Mobilitätsstudie 2023, die im Auftrag des Bundesverkehrsministeriumsumgesetzt wurde. Demnach war die Bevölkerung in Deutschland verglichen mit der letzten Studie im Jahr 2017 insgesamt weniger unterwegs.
Im Zeitraum der Befragung zwischen 2023 und 2024 legten die Menschen täglich 250 Millionen Wege (minus drei Prozent) und drei Milliarden Kilometer (minus sieben Prozent) Strecke zurück. Bei der Erhebung 2017 waren die Zahlen mit 257 Millionen Wegen und 3,2 Milliarden Kilometern noch etwas höher, obwohl im gleichen Zeitraum die Bevölkerungszahl anstieg.
Grund für die sinkenden Zahlen ist laut Bundesverkehrsministeriums insbesondere der Rückgang beim motorisierten Individualverkehr. Die Menschen in Deutschland nutzten demnach weniger häufig das Auto, um von A nach B zu kommen und gingen dafür häufiger zu Fuß. "Die Bedeutung des Autos ist gesunken", heißt es in dem Report - wobei der Anteil an den zurückgelegten Wegen mit 40 Prozent beim Pkw weiter am höchsten bleibt. Weitere 13 Prozent gehen auf das Konto von Auto-Mitfahrenden.
Der Fußverkehr erlebe eine "Renaissance", erklärte das Bundesverkehrsministerium. Sein Anteil kletterte verglichen mit 2017 am deutlichsten, und zwar um vier Prozentpunkte auf 26 Prozent. Der öffentliche Nahverkehr legte leicht von zehn auf elf Prozent zu und beim Fahrrad gab es keine Veränderung. Der Anteil dort stagnierte bei elf Prozent. Bei dieser Betrachtung zählte jeweils das Hauptverkehrsmittel. Wege zu anderen Verkehrsmitteln wurden demnach nicht mitgezählt.
Die Veränderungen spiegeln den Forschenden zufolge aber nicht die Zufriedenheiten mit dem jeweiligen Verkehrsmittel wider. Während es beim Autoverkehr kaum Veränderungen im Vergleich zu 2017 gab, bewerteten die Befragten die Möglichkeiten im Fuß- und Radverkehr deutlich schlechter. Die Studienautoren sehen dafür vielfältige Gründe, "doch mit hoher Wahrscheinlichkeit gehört ein kritischerer Blick auf diese Infrastruktur bei gleichzeitig steigender Inanspruchnahme dazu".
Kritik daran gab es vom Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club ADFC: "Radwege sind oft zu schmal, zu holperig oder enden abrupt." Hinzu kämen Konflikte mit anderen Verkehrsteilnehmenden, da Radwege häufig nicht ausreichend vom Fuß- oder Autoverkehr getrennt seien. "Das macht das Radfahren unkomfortabel und unsicher – und schreckt viele Menschen vom Radfahren ab", erklärte der ADFC.
Große Unterschiede zeigen sich der Studie zufolge je nach Region. Während auf dem Land das Auto "für nahezu alle Verkehrsteilnehmer unverzichtbar" bleibt, nimmt die Dominanz der Pkw in Städten ab. 33 Prozent der Wege legten Städter mit dem Auto zurück, fast genauso häufig (31 Prozent) gingen sie zu Fuß. Das Fahrrad erreicht demnach in den Metropolen einen Wegeanteil von 15 Prozent, Bus und Bahn 21 Prozent.
Das Institut für angewandte Sozialwissenschaft (Infas) in Bonn führte die Studie im Auftrag des Bundesverkehrsministeriums mit weiteren Projektpartnern aus. Dafür befragte das Institut zwischen Mai 2023 und Juni 2024 insgesamt 218.000 Haushalte und rund 420.000 Menschen.
F.Ramirez--AT