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Sozialverband VdK dringt auf Konsequenzen aus Erkenntnissen des AOK-Pflegereports
Sozialverband VdK dringt auf Konsequenzen aus Erkenntnissen des AOK-Pflegereports / Foto: THOMAS KIENZLE - AFP/Archiv

Sozialverband VdK dringt auf Konsequenzen aus Erkenntnissen des AOK-Pflegereports

Der Sozialverband VdK dringt auf Konsequenzen aus den Erkenntnissen des jüngsten AOK-Pflegereports über menschenwürdiges Sterben in Pflegeeinrichtungen. "Der VdK fordert ein Versorgungsnetzwerk aus niedergelassenen Ärzten, Pflegediensten und -einrichtungen, um das unwürdige Hin und Her zwischen Pflegeheim und Krankenhaus am Lebensende zu stoppen", sagte VdK-Präsidentin Verena Bentele der "Augsburger Allgemeinen" vom Mittwoch. "Die Sterbebegleitung darf nicht allein den Pflegeeinrichtungen überlassen werden."

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"Auch in der häuslichen Pflege fehlen Ansprechpartner für pflegende Angehörige, wenn es um eine gute Begleitung am Lebensende geht", sagte Bentele weiter.

Der am Dienstag veröffentlichte AOK-Pflegereport war zu dem Schluss gekommen, dass Krankenhauseinweisungen von Pflegeheimbewohnern am Lebensende in vielen Fällen unnötig sind. Deutlich mehr als jede dritte Klinikeinweisung in den letzten zwölf Wochen vor dem Tod sei "potenziell vermeidbar". Viele pflegebedürftige Menschen könnten bis zu ihrem Tod auch im Pflegeheim bleiben, sofern es eine engere Zusammenarbeit von Pflegemitarbeitern, Hausärzten, Krankenhäusern und Rettungsdiensten gebe.

R.Lee--AT