- Westliche Staaten legen neue Atom-Resolution gegen den Iran bei IAEA vor
- Ex-Bundesbildungsministerin Stark-Watzinger hadert mit Bruch der Ampel-Koalition
- Studie: Lebenserwartung steigt erstmals seit Coronapandemie in allen Bundesländern
- Drei geschmuggelte Schildkröten in Baden-Württemberg entdeckt
- Baerbock: Müssen alles tun, um auf den 1,5 Grad-Pfad zu kommen
- Ukraine beziffert Umweltschäden durch russische Invasion auf 71 Milliarden Dollar
- Messi legt auf, Martinez zauberhaft: Argentinien auf Kurs
- Klimaschutz-Index von Germanwatch: Boom bei Erneuerbaren - aber zu viel Fossile
- Schröders Nets schlagen Charlotte
- Netanjahu verspricht Zahlung von fünf Millionen Dollar für jede freigekommene Geisel
- Torhüterfrage: Nagelsmann hat "eine Tendenz"
- Ewiger Zweiter: Neuvilles einmalige Chance auf den Rallye-Thron
- Nach 15 Siegen: Cleveland verliert in Boston
- Draisaitl triumphiert im NHL-Duell mit Stützle
- Studie: Mehr als ein Viertel der Schüler schätzt eigene Lebensqualität gering ein
- Moskau droht nach ukrainischem Abfeuern von ATACMS-Raketen mit Antwort
- Frühere Chefin von Wrestling-Unternehmen soll US-Bildungsministerin werden
- Gysi, Bartsch und Ramelow stellen Pläne für Bundestagskandidaturen vor
- Baerbock schaltet sich in Klimaverhandlungen in Baku ein
- Bundesgerichtshof urteilt in Maskenstreit um Familienrichter von Weimar
- Selenskyj: Bei Einschnitten bei US-Militärhilfe "werden wir verlieren"
- Trump: TV-Mediziner Dr. Oz soll Spitzenposten im US-Gesundheitswesen bekommen
- Ugandischer Oppositionspolitiker Besigye laut seiner Ehefrau "entführt"
- Neuer Test von Starship-Rakete im Beisein Trumps - diesmal kein Rückholmanöver
- Pleite im Davis Cup: Nadals Karriere endet ohne Krönung
- "Wahnsinn": Elfmeter weckt EM-Erinnerungen bei Nagelsmann
- Verhandlungskreise: Grundsatzeinigung auf Koalitionsvertrag in Thüringen erzielt
- Mega-Rakete Starship in Texas zu neuem Testflug abgehoben
- USA erkennen Edmundo González Urrutia als gewählten Präsidenten Venezuelas an
- Verhandlungskreise: Grundsatzeinigung auf Koalitionsvertrag in Thüringen
- Nmecha-Tor reicht nicht: Deutsche B-Elf mit Remis in Ungarn
- Trotz Niederlagenserie: Guardiola verlängert wohl bei City
- Biden verpasst erstes G20-Gruppenfoto - Fototermin am Dienstag wiederholt
- Trump nominiert China-Kritiker Lutnick zum US-Handelsminister
- Nadal nach Niederlage: "Vermutlich mein letztes Spiel"
- Tausende demonstrieren in Tiflis gegen Wahlsieg von Regierungspartei
- Zeitung: Staatsanwalt offen für Einfrieren des Schweigegeldverfahrens gegen Trump
- Remis in Frankreich: U21 bleibt 2024 ungeschlagen
- Putin lockert Regeln zu Einsatz von Atomwaffen - Kritik von Washington und Kiew
- Afghanische Aktivistin Nila Ibrahimi mit Kinder-Friedenspreis ausgezeichnet
- Scholz verliert in SPD an Rückhalt - hält sich aber bedeckt
- Schnelles Karriereende möglich: Nadal verliert Auftakteinzel
- Netanjahu: Israel bietet fünf Millionen Dollar für jede freigekommene Geisel
- Scholz hält sich in Kandidatenfrage bedeckt - "gemeinsam erfolgreich"
- Videospiel "Minecraft" soll in Freizeitparks zum Leben erweckt werden
- Schäden an zwei Unterwasser-Kabeln in der Ostsee wecken Verdacht auf Sabotage
- Ukraine greift Russland mit ATACMS-Raketen an - Moskau droht mit Antwort
- Arbeitskräfte gesucht: Spanien erleichtert Zuwanderung
- US-Republikanerin will Trans-Abgeordneter Zugang zu Damentoilette verwehren
- CDU-Vertreter warnen vor Koalition mit der FDP - Liberale verärgert
Bundesnetzagentur und vzbv mahnen eindringlich zum Energiesparen
Angesichts der befürchteten Versorgungsprobleme im Winter rufen die Bundesnetzagentur und der Verbraucherzentrale Bundesverband (vzbv) eindringlich zum Energiesparen auf. Der Verbrauch müsse viel stärker sinken als bisher geschehen, sagte Netzagentur-Chef Klaus Müller. "Alle müssen sich jetzt ins Zeug legen", mahnte vzbv-Chefin Ramona Pop. SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch forderte einen Energiespar-Gipfel im Kanzleramt.
Die Reduktion der Gaslieferungen aus Russland habe zur Folge, dass sich eine Gasmangellage im Winter nur noch in zwei Best-Case-Szenarien verhindern lasse, sagte Behördenchef Müller der "Welt am Sonntag". "Für diese Szenarien müssen die Verbraucher aber mindestens 20 Prozent einsparen - also viel mehr als bislang." In allen anderen Szenarien drohe schon im Dezember eine Gasmangellage "oder wir weisen am Ende der kommende Heizperiode niedrige Speicherfüllstände auf".
Zusätzlich zu den Einsparungen müssten auch die Durchleitungen von Gas an Nachbarländer um 20 Prozent reduziert werden, außerdem benötige Deutschland zehn bis 15 Gigawattstunden Gas aus anderen Ländern. "Wenn wir nicht kräftig sparen und kein zusätzliches Gas bekommen, haben wir ein Problem", sagte Müller.
"Jede eingesparte Kilowattstunde hilft, mit dem vorhandenen Gas durch den Winter zu kommen, und spart dabei bares Geld", sagte auch vzbv-Chefin Pop der "Rheinischen Post". "Alle müssen sich jetzt ins Zeug legen - Industrie, Handel, Gewerbe, öffentliche Hand und private Haushalte."
Einige Verbraucherinnen und Verbraucher hätten allerdings "kaum noch Potenzial", um ihren Energieverbrauch zu senken, fügte Pop hinzu. "Gerade Geringverdienern fallen weitere Einsparungen schwer." Zielgerichtete finanzielle Hilfen für Menschen und Haushalte mit geringem Einkommen seien somit "existenziell wichtig".
Der stellvertretende Vorsitzende der SPD-Bundestagsfraktion, Miersch, forderte "einen Energiespar-Gipfel im Kanzleramt, bei dem Kommunen, Länder und der Bund verbindliche Einsparziele festlegen". Alles, was jetzt gespart werde, "hilft uns, über den Winter zu kommen", sagte er dem "Tagesspiegel".
Miersch und Grünen-Fraktionsvize Andreas Audretsch appellierten in der Zeitung zudem an die FDP, ihren Widerstand gegen eine sogenannte Übergewinnsteuer aufzugeben. Damit könnten weitere Entlastungen für Bürgerinnen und Bürger sowie Unternehmen wegen der enorm gestiegenen Gaspreise finanziert werden, argumentierten die beiden Politiker.
Der Linke-Politiker Gregor Gysi sprach sich dafür aus, für einen bestimmten Grundbedarf an Gas und Strom einen Preisdeckel festzulegen. "Pro Person und Jahr sollten 1000 Kilowattstunden Strom und 3000 Kilowattstunden Gas zu einem festen Preis bei zusätzlichen Hilfen für finanziell Benachteiligte garantiert werden", sagte er der "Welt am Sonntag".
F.Wilson--AT