- Kanzlerkandidatur: Prominente SPD-Vertreter stützen Scholz - auch Pistorius
- Prozess in Heilbronn wegen Planung von Anschlag auf Synagoge begonnen
- Städte und Gemeinden fürchten wegen Etat-Unklarheit 2025 um Finanzmittel
- Schwedische Zeitung "Dagens Nyheter" will keine Inhalte mehr auf X veröffentlichen
- Scholz telefoniert erstmals seit fast zwei Jahren mit Putin
- Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Mehrjährige Haftstrafe für 26-Jährigen in München wegen IS-Mitgliedschaft
- Einzelhandel in China legt im Oktober zu
- Grünen-Politiker Kellner glaubt an Auftrieb für seine Partei durch Ampel-Bruch
- Freie Wähler streben mit Direktkandidatenquartett ersten Bundestagseinzug an
- Gislason beruft 35er-Kader ohne Überraschungen
- Minderheitsregierung: CDU und SPD in Sachsen wollen bis Weihnachten Koalitionsvertrag
- Wechsel in Lindners Garage: FDP-Chef will sich von Porsche trennen
- Randalierender Mann beißt Polizistin in Köln Stück von Ohr ab
- Neun Festnahmen bei Durchsuchungen gegen Schwarzarbeit mit Millionenschaden
- Korruptionsverdacht: Kroatiens Gesundheitsminister entlassen und festgenommen
- Ukraine-Stabsleiter im Verteidigungsministerium: Kein baldiges Kriegsende in Sicht
- EU-Kommission senkt Prognose für Deutschland - Aussichten für Eurozone besser
- Angriffe im Libanon: Mehrstöckiges Gebäude im Süden Beiruts eingestürtzt
- Deutschland wirft Hisbollah Desinformationskamapgne gegen Unifil vor
- Turin: Krawietz/Pütz verlieren abschließendes Gruppenspiel
- Ex-Verfassungsschutzchef Haldenwang verteidigt Bundestagskandidatur
- Behindertenbeauftragte fordern Abbau "benachteiligender Sonderstrukturen"
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spiele stehen über der Politik"
- SPD-Chef bietet Merz Gespräche über Reform der Schuldenbremse vor Wahl an
- Kultusministerkonferenz: Schülerzahl steigt bis 2035 voraussichtlich um 758.000
- Frau in Unterfranken tot aufgefunden - 91-jähriger Lebenspartner schwer verletzt
- Endgültige Genehmigung erteilt: Bergwerk Gorleben darf zugeschüttet werden
- Anschlagsplanung in Schweden: Prozess gegen IS-Anhänger in Thüringen begonnen
- OK-Chef 2028 nach Trump-Wahl: "Spielen stehen über der Politik"
- Merz und die SPD wollen Deutschlandticket auch langfristig erhalten
- Urteil: Facebook darf Posts mit Falschinformationen zu Coronaimpfungen löschen
- BSW will Kredite für den Wahlkampf aufnehmen
- Sachsen: CDU und SPD starten am Montag Koalitionsverhandlungen
- Tödliche Gasexplosion in Bochum: Strafe für verantwortlichen Bauarbeiter reduziert
- Durchsuchung in Bayern wegen mutmaßlicher Habeck-Beleidigung und Volksverhetzung
- Milei bei Besuch in Florida: Trumps Wahlsieg "größtest Comeback"
- Merz stellt sich gegen Legalisierung von Abtreibung - und empört sich über Scholz
- Medien: Ilzer-Verpflichtung der TSG perfekt
- Krankenkasse: Rund sechs Prozent der Neugeborenen kommen zu früh zur Welt
- Missbrauchsprozess gegen früheren Erzieher in Baden-Baden begonnen
- Deutlicher Sieg für Linksbündnis von Sri Lankas Präsident bei Parlamentswahl
- Scholz mahnt zu Respekt im anstehenden Wahlkampf und warnt vor US-Verhältnissen
- Verwaltungsgericht: Schulverweis nach Ausspionieren von Lehrerkanal rechtens
- Hafturteil nach Geiselnahme in Berliner Antiquitätengeschäft rechtskräftig
- Ter Stegen zu Besuch - Nagelsmann mit voller Kapelle
- Krankenkassen-Chef warnt vor "Beitragsschock" im kommenden Jahr
- Lauterbach verteidigt Cannabis-Teillegalisierung - Union kündigt Abschaffung an
- EU-Kommission erwartet Rückgang des BIP in Deutschland um 0,1 Prozent 2024
- Nach tödlicher Schlägerei in Berlin lange Haftstrafen für zwei Männer
EU-Kommission rechnet mit anhaltend hoher Inflation in Eurozone
Die EU-Kommission rechnet mit einer anhaltend hohen Inflation in der Eurozone: Nach der am Donnerstag vorgestellten Wirtschaftsprognose der Brüsseler Behörde sollen die Preise in den ersten drei Monaten dieses Jahres im Schnitt um 4,8 Prozent steigen. Das liegt knapp unter dem Rekordstand von 5,1 Prozent in der Eurozone vom Januar. Aufgrund hoher Energiepreise, den Auswirkungen der Omikronwelle und Lieferengpässen sieht die EU-Kommission frühestens zum Jahresende eine spürbare Entlastung für Verbraucher und Unternehmen.
"Energiepreise dürften nun länger hoch bleiben, und der Preisdruck weitet sich auf mehrere Kategorien von Waren und Dienstleistungen aus", sagte Wirtschaftskommissar Paolo Gentiloni bei der Vorstellung der Wirtschaftsprognose. Daher erwartet die Kommission für die 19 Euro-Länder im laufenden Jahr im Schnitt eine Inflation von 3,5 Prozent - fast ein Prozentpunkt mehr als im vergangenen Jahr. Im Schnitt aller 27 EU-Länder sollen die Preise sogar um 3,9 Prozent steigen.
Für Deutschland rechnet die Kommission bisher "nur" mit einem Preisanstieg von durchschnittlich 3,7 Prozent. Der neue Bundesbankpräsident Joachim Nagel hatte zuvor sogar eine Inflation von deutlich über vier Prozent im Jahresdurchschnitt vorausgesagt und die Europäische Zentralbank in Frankfurt am Main zum Handeln aufgefordert. Diese gerät zunehmend unter Druck. EZB-Präsidentin Christine Lagarde hielt sich bisher bedeckt, den bei null Prozent liegenden Leitzins anzuheben.
Analysten sehen jedoch Anzeichen dafür, dass sie ihre Absage an Zinserhöhungen dieses Jahr zurücknehmen könnte. Anstatt wie noch im Dezember eine Zinserhöhung im Jahr 2022 als "sehr unwahrscheinlich" zu bezeichnen, verwies Lagarde zuletzt auf das nächste Treffen der Zentralbanker am 10. März.
Im EU-weiten Vergleich der von der Kommission prognostizierten Inflationsraten liegt Deutschland mit der Prognose von 3,7 Prozent in der Mitte. Für Polen sieht die Brüsseler Behörde einen Anstieg der Verbraucherpreise um 6,8 Prozent, für Dänemark um 2,5 Prozent voraus.
Bessere Aussichten soll es laut Kommission erst ab dem vierten Quartal mit einem Rückgang der Inflation geben. Da die Grundlagen solide seien, "rechnen wir damit, dass die EU-Wirtschaft wieder an Fahrt gewinnen wird", sagte EU-Kommissar Gentiloni. Im Laufe des Jahres 2023 soll die Inflation erstmals wieder unter die von der EZB angepeilte Zwei-Prozent-Marke fallen. Dann soll sie laut Kommission in der Eurozone im Schnitt bei 1,7 Prozent liegen.
Mit Blick auf die Konjunktur ist Brüssel etwas pessimistischer als bei ihrer letzten Prognose im Herbst: Für die Eurozone wie für die gesamte EU erwartet die Kommission im Jahresschnitt ein Wachstum von 4,0 Prozent. Für 2023 liegt das Wirtschaftswachstum mit 2,8 Prozent sogar deutlich niedriger. Trotzdem gab EU-Kommissar Gentiloni für Deutschland einen positiven Ausblick.
Das Wachstum für 2022 sei zwar wegen anhaltender Versorgungsengpässe nach unten korrigiert worden, sagte der Italiener. "Rekordhoch gefüllte Auftragsbücher in der Industrie und eine verbesserte Stimmung in der Wirtschaft deuten darauf hin, dass die Wirtschaft für eine Expansion gut aufgestellt ist, sobald Versorgungsprobleme später in diesem Jahr nachlassen", fügte Gentiloni aber hinzu. Die deutsche Wirtschaft soll demnach dieses Jahr um 3,6 Prozent wachsen.
N.Mitchell--AT