- BGH spricht Grundsatzurteil zu Schadenersatz nach Datendiebstahl bei Facebook
- CDU und SPD in Sachsen starten Koalitionsverhandlungen für Minderheitsregierung
- Woche der Entscheidungen beginnt auf UN-Klimakonferenz in Baku
- Vertreter wichtiger Industrie- und Schwellenländer verhandeln bei G20-Gipfel
- Biden erlaubt Kiew Einsatz von Waffen mit größerer Reichweite gegen Russland
- Tausende protestieren in Slowakei gegen Regierung von Ministerpräsident Fico
- Biden: Niemand kann Energiewende in den USA rückgängig machen
- Regierungspartei im Senegal erklärt sich zur Siegerin der Parlamentswahl
- Löw: "Fehler" nach WM 2018 nicht aufgehört zu haben
- Sieben Weltkriegsbomben in Osnabrück unschädlich gemacht
- Sieg in Italien: Frankreich sichert sich Gruppensieg
- Fast 2000 Menschen bei Antikriegsmarsch von russischer Exil-Opposition in Berlin
- Nach Parteitag: Söder bleibt bei Nein zu Koalition mit den Grünen
- USA erlauben Ukraine Einsatz von weiter reichenden Waffen gegen Russland
- US-Repräsentantenhaus-Chef Johnson will Ethik-Bericht zu Gaetz nicht veröffentlichen
- Krönung in Turin: Sinner gewinnt ATP Finals
- K-Frage: Erste SPD-Abgeordnete für Pistorius - der sieht "keinen Automatismus"
- K-Frage: Pistorius steht weiter hinter Scholz - sieht aber "keinen Automatismus"
- Ukraine schränkt nach russischen Angriffen landesweit Stromversorgung ein
- Russische Exil-Opposition fordert Verurteilung von Putin als "Kriegsverbrecher"
- Parlamentswahl im Senegal: Neuer Präsident hofft auf Mehrheit für seine Regierung
- Historischer Titel: Krawietz/Pütz triumphieren in Turin
- Tödliche Attacke in Schleswig-Holstein: Verdächtiger stellt sich auf Polizeiwache
- Massiver russischer Angriff auf die Ukraine - Kritik an Scholz' Telefonat mit Putin
- Smog-Belastung in pakistanischer Stadt Lahore sinkt erstmals nach Wochen
- FDP bekräftigt Forderung nach vorgezogener Bürgerschaftswahl in Hamburg
- Nordderby: Kiel geht gegen Flensburg unter
- SPD-Chef Klingbeil beharrt auf Scholz als Kanzlerkandidat
- Skeleton: Grotheer glänzt mit Doppelsieg - Neise überzeugt
- Regierung meldet steigende Visazahlen nach neuem Fachkräfteeinwanderungsgesetz
- Klimaschutz: US-Präsident Biden besucht Amazonas-Region
- Druck auf Scholz in K-Frage wächst: Erster Bundestagsabgeordneter für Pistorius
- Jorge Martin erstmals MotoGP-Champion
- Papst für Prüfung der "Völkermord"-Vorwürfe gegen Israel
- Anti-Kriegs-Demonstration der russischen Exil-Opposition in Berlin begonnen
- Grüne starten mit Kanzlerkandidat Habeck und neuer Parteispitze in den Wahlkampf
- Russland greift Ukraine massiv wie selten an - Scholz verteidigt Putin-Telefonat
- Grüne küren Habeck zum Kanzlerkandidaten
- Slalom: Straßer Siebter in Levi
- Habeck zu Kanzlerkandidatur: Ich will Verantwortung suchen
- Spitzen des Staates gedenken an Volkstrauertag den Toten von Krieg und Diktatur
- K-Frage: Scholz will mit SPD in Wahlkampf ziehen und gewinnen
- Scholz verteidigt sein Telefonat mit Putin
- Neue israelische Luftangriffe im Libanon und im Gazastreifen
- Sechs Tote bei schwerem Verkehrsunfall in Nordrhein-Westfalen
- SPD und Grüne empört nach Berichten zu FDP-Planungen für "Ampel"-Aus
- 迪拜棕榈岛索菲特美憬阁酒店: 五星級健康綠洲
- Baerbock zu Habeck: Ich will Dich als Kanzler
- The Retreat Palm Dubai MGallery by Sofitel: Пятизвездочный велнес-оазис
- Atommacht Indien testet erstmals Hyperschallrakete
Unesco empfiehlt Einstufung Venedigs als "gefährdetes Welterbe"
Massentourismus, ein Bauboom und der Klimawandel haben Venedig so zugesetzt, dass die Unesco nun empfohlen hat, die Stadt als bedrohtes Weltkulturerbe einzustufen. Der italienischen Lagunenstadt drohten "irreversible" Schäden, falls die Behörden in Italien nicht mehr zum ihrem Schutz täten, begründete die UN-Kulturorganisation am Montag in Paris ihre Empfehlung. Im September stimmt der Welterbe-Rat der Unesco-Mitliedstaaten über die Einstufung ab.
Eine Kombination der Folgen von menschengemachten und natürlichen Faktoren verschlechtere in Venedig die Bausubstanz und lasse das Stadtgebiet "verfallen", teilte die Unesco in der Begründung ihrer Empfehlung mit. Zu den Verschlechterungen zählt die UN-Kulturorganisation neben den Auswirkungen von Tourismus und den Konsequenzen des Klimawandels auch Hochhaus-Bauprojekte, die einen "erheblichen negativen optischen Eindruck" hinterließen. Viele dieser Probleme seien seit Jahren bekannt.
Italien mache allerdings insgesamt "keine nennenswerten Fortschritte" bei der Bewältigung der komplexen Probleme, tadelte die Unesco. Die von der Regierung vorgeschlagenen Maßnahmen seien "unzureichend", die Unesco beklagte zudem das "Fehlen einer allgemeinen strategischen Vision". Die italienischen Behörden und zivilgesellschaftliche Gruppen im In- und Ausland müssten mehr Engagement zeigen, um den "außergewöhnlichen universellen Wert" der historischen Stadt und ihrer Lagunen zu schützen und zu erhalten.
Die im 5. Jahrhundert gegründete Inselstadt ist eine der meistbesuchten Städte der Welt, voller architektonischer Schätze und Kunstwerke. Zu Spitzenzeiten übernachten dort 100.000 Touristen pro Nacht, dazu kommen zehntausende Tagesbesucher. Venedig betreibe noch immer "zu viel Massentourismus und keinen nachhaltigen Tourismus - zum Nachteil der Bevölkerung. Venedig darf nicht in ein Freilichtmuseum verwandelt werden", sagte ein Unesco-Diplomat gegenüber AFP.
Über die Empfehlung der Unesco soll im September vom Welterbe-Rat der Mitgliedstaaten der UN-Organisation entschieden werden. Die Unesco hatte Venedig sowie die dazugehörigen Lagunen 1987 zum Weltkulturerbe der Menschheit erklärt. 2021 war Venedig einer Einstufung als gefährdetes Unesco-Welterbe dank einer Änderung seiner Regeln für Kreuzfahrtschiffe, die durch ihre großen Wellen das Fundament der Stadt abtrugen, knapp entgangen.
Ebenfalls am Montag empfahlen die Experten der Unesco, der australischen Regierung mehr Zeit für den Schutz des Great Barrier Reefs einzuräumen. Der Klimawandel bedroht das Ökosystem massiv, er führt zu großflächigen Korallenbleichen.
Der Zustand des riesigen Korallenriffs sorgte immer wieder für Spannungen zwischen den australischen Behörden und der Unesco, die damit drohte, den Touristenmagneten als "gefährdet" einzustufen. Doch dank neuer, "begrüßenswerter" Maßnahmen der Mitte-links-Regierung des australischen Premierministers Antony Albanese, darunter umgerechnet 2,65 Milliarden Euro zum Schutz des Naturwunders, soll der Status des Korallenriffs als Welterbe nun erst wieder 2024 überprüft werden, wie die Unesco mitteilte.
Die Welterbe-Kommission tagt in ihrer jährlichen Sitzung dieses Jahr vom 10. bis 25. September in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad. Dabei sollen 53 neue Anträge für die begehrte Einstufung als Unesco-Welterbe geprüft werden.
Mit der Gefährdungs-Kennzeichnung soll eine bessere Erhaltung der Welterbestätten gefördert werden. In Ausnahmefällen kann einer Stätte auch der Status als Welterbe entzogen werden. Zuletzt verlor die britische Küstenstadt Liverpool 2021 ihre Auszeichnung als Unesco-Weltkulturerbe.
A.Taylor--AT