Arizona Tribune - Fall Weinstein: Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten

Börse
DAX -0.22% 19220.73
Euro STOXX 50 -0.38% 4815.18
Goldpreis -0.08% 2570.8 $
SDAX 0.29% 13414.82
MDAX 0.01% 26476.95
TecDAX -0.66% 3363.54
EUR/USD 0.37% 1.0573 $
Fall Weinstein: Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten
Fall Weinstein: Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten / Foto: Adam GRAY - POOL/AFP/Archiv

Fall Weinstein: Neue Vorwürfe gegen den ehemaligen Hollywood-Produzenten

Gegen den wegen sexueller Gewalt verurteilten ehemaligen Hollywood-Produzent Harvey Weinstein sind neue Vorwürfe erhoben worden. Die neuen Anklagepunkte gegen den inhaftierten 72-jährigen wurden von der Staatsanwaltschaft bei einer Gerichtsanhörung in New York hinterlegt, wie die Zeitungen "New York Post" und "New York Times" am Donnerstag berichteten. Sie wurden zunächst unter Verschluss gehalten.

Textgröße:

Weinstein war bei dem Termin abwesend, die Anklageschrift soll am 18. September verlesen werden, wenn dies seine Gesundheit erlaubt. Der ehemalige Filmmogul war am Montag von der Gefängnisinsel Rikers Island in ein New Yorker Krankenhaus eingeliefert worden, wo eine Notoperation am Herzen vorgenommen wurde. Sein Sprecher sagte einen Tag danach, Weinstein sei außer Gefahr und ruhe sich aus.

Weinstein war 2020 wegen sexueller Übergriffe und Vergewaltigung zu 23 Jahren Haft verurteilt worden. Der Oberste Gerichtshof des Bundesstaats New York hob das Urteil jedoch im Frühjahr wegen Verfahrensfehlern auf und ordnete eine Neuverhandlung an. Weinstein blieb jedoch in Haft, da er in einem anderen Verfahren in Los Angeles im Februar 2023 ebenfalls wegen Vorwürfen sexueller Gewalt zu einer 16-jährigen Haftstrafe verurteilt worden war.

Die Neuauflage des New Yorker Prozesses gegen Weinstein soll am 12. November beginnen. Mehr als 80 Frauen werfen Weinstein Belästigung, sexuelle Übergriffe oder Vergewaltigung vor. Unter ihnen sind prominente Schauspielerinnen wie Angelina Jolie, Gwyneth Paltrow und Ashley Judd. Weinstein behauptet bis heute, die sexuellen Beziehungen seien einvernehmlich gewesen.

T.Perez--AT